Wie entsteht Sucht?

Viele Anlässe führen zum Alkohol: Neugier, Angeberei, Gruppendruck, Frust ... getrunken wird zu jeder Gelegenheit und zu jedem Anlass. Wir trinken, wenn wir Ärger haben, wenn wir uns belohnen wollen, weil alle trinken, weil wir unsere Mängel verstecken oder überspielen wollen. Wir trinken aus Geselligkeit, aus Gewohnheit und weil wir glauben, dass wir Konflikte damit bereinigen könnten.
Doch das funktioniert nicht - denn Ärger kann schwimmen, der lässt sich nicht ersäufen. Wenn man Alkohol in Maßen genießt und nicht in Massen und nicht regelmäig konsumiert, dann muss man nicht Alkoholkrank werden.
Prävention, besonders bei der Jugend, ist deshalb in verstärktem Maße notwendig.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit Alkohol umzugehen:
ABSTINENZ: Es wird kein Alkohol getrunken.
GELEGENTLICHER
ALKOHOLKONSUM:
Alkoholtrinken in geringen Mengen mehrmals im Monat.
REGELMÄSSIGER
ALKOHOLKONSUM:
Mehrmals wöchentlich oder tägliches Trinken von Alkohol.
ALKOHOLMISSBRAUCH: Alkoholkonsum, der zu körperlichen, seelischen und/oder sozialen Schäden führt.
ALKOHOLABHÄNGIKEIT
(KRANKHEIT)
Toleranzveränderungen gegenüber Alkohol; Entzugserscheinungen; Unfähigkeit, den Alkoholkonsum jederzeit steuern ("kontrollieren") zu können.